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Sächsische Covid-19-Patienten teilweise auf dem Wege der Besserung

04. January 2021

Verlegung eines Patienten auf eine Normalstation an der Unimedizin Rostock

Rostock – Die Behandlung der Covid-19-Patienten aus Sachsen an der Unimedizin Rostock macht kleine Fortschritte. Bei einem ersten Patienten wurde das künstliche Koma beendet und er konnte mittlerweile von der Intensivstation auf eine Normalstation​ verlegt werden. „Diese Erkrankung hat einen langen Atem und die Rückkehr ins Leben ist für viele schwierig. Deshalb streben wir, auch ​auf Wunsch der Kollegen in Sachsen, eine anschließende Rehabilitation in Mecklenburg-Vorpommern an“, erklärt Prof. Dr. Christian Virchow, Direktor der Abteilung Pneumologie und der internistischen Intensivstation.

Kurz vor Weihnachten hatte die internistische Intensivstation der Universitätsmedizin Rostock drei schwer erkrankte Covid-19-Patienten aus Sachsen übernommen. Dazu kam ein weiterer sächsischer Erkrankter, der zunächst im Südstadtklinikum Rostock behandelt wurde. „Wir haben in den vergangenen Monaten viel Erfahrung in der Behandlung mit intensiv- und beatmungspflichtigen Covid-19-Patienten gesammelt“, so Virchow. Auch an der Unimedizin Rostock steigen die Patientenzahlen, so dass die Übernahme der Patienten aus dem Freistaat eine große organisatorische Herausforderung ist. „Wir haben bei uns Patienten innerhalb der verschiedenen Intensivstationen verlegt, um unsere Expertise im Umgang mit Covid-19 im Zentrum für Innere Medizin zu konzentrieren“, sagt Prof. Dr. Daniel Reuter, Direktor der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie und Cluster-Manager.