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Schlaganfall-Risiko: Unimedizin untersucht Mitarbeiter der Arbeitsagentur

19. November 2014

Schlaganfall-Prävention im Zehn-Minuten-Takt: Für eine Gesundheitsaktion in der Rostocker Agentur für Arbeit hat eine medizinisch-technische Assistentin der Universitätsmedizin gestern (19.11.) mehr als 50 Mitarbeiter der Behörde untersucht. Per Ultraschall prüfte Antonia Frenzel die Halsgefäße der vielen Männer und Frauen, die das kostenlose Angebot ihres Arbeitgebers genutzt und sich für das Screening angemeldet hatten. Über die Bilder auf dem Monitor konnte Frenzel bestimmen, wie hoch das Risiko der jeweils Untersuchten für einen Schlaganfall ist. Vor allem Fett- und Kalkablagerungen in den Arterien sowie verengte Gefäße können dazu führen, dass das Gehirn mit Blut kritisch unterversorgt ist. Dann besteht die Gefahr eines Schlaganfalls – er ist die dritthäufigste Todesursache in Deutschland. „Wir unterstützen alle Maßnahmen, die der Gesundheit unserer Mitarbeiter dienen. Vorsorge hat Priorität“, sagte der Sprecher der Rostocker Arbeitsagentur Thomas Drenckow. Allen Angestellten gab Frenzel einen Kurzbrief mit nach Hause. Am Ende des Tages kam Prof. Dr. Uwe Walter, stellvertretender Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, hinzu, um Personen nachzuuntersuchen, bei denen seine Mitarbeiterin bedeutsame oder auch unklare Befunde erhoben hatte. „Bei schwerwiegenden Befunden, die zum Beispiel eine Operation erfordern, machen wir einen zeitnahen Termin in unserer Gefäßambulanz“, sagte Prof. Walter. Ein zweiter Untersuchungstermin in der Agentur im kommenden Jahr ist denkbar. Sprecher Drenckow: „Unsere Liste weiterer Mitarbeiter, die den Ultraschall gern nutzen möchten, ist lang.“