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Schülerinnen und Schüler des Erasmus-Gymnasiums präsentieren Ergebnisse des MINT-Clusters NORDMINKT

20. February 2025
Mehrere Schüler und Erwachsene stehen in einem laborähnlichen Raum

Jan Sieck (v.l.), Jette Kuhn und Helena Wigger vom Erasmus-Gymnasium haben ihr Schulprojekt beim Besuch von Senator Bockhahn vorgestellt.

Eine große Gruppe Menschen steht im Halbkreis draußen vor einem Gebäude

Die Kooperationspartner des MINT-Clusters NORDMINKT sowie Vertreterinnen und Vertreter mehrerer Rostocker Schulen haben sich bei einem Rundgang über die innovative Forschung in den Bereichen Biomaterialien und Implantate am IBMT informiert.

Drei Schüler stehen in einem laborähnlichen Raum und schauen in die Kamera

Beim Vor-Ort-Termin im IBMT waren zahlreiche Vertreter der Kooperationspartner sowie der beteiligten Schulen anwesend.

Rostocks Schulsenator Steffen Bockhahn erhält Einblicke in die Projektarbeit und das Institut für Biomedizinische Technik (IBMT)

Schülerinnen und Schüler des Erasmus-Gymnasiums haben am Mittwoch stolz im Beisein von Schulsenator Steffen Bockhahn ihre Zwischenergebnisse beim NORDMINKT-Projekt präsentiert – einer Bildungsinitiative, die Kindern und Jugendlichen das forschende Lernen und Gestalten in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Kunst und Technik ermöglicht. Im Rostocker Projekt befinden sich spezielle Koffer in der Entwicklung, die mit vielfältigen Lernmaterialien ausgestattet werden sollen. Das Erasmus-Gymnasium ist die Pilotschule für das NORDMINKT-Cluster in Rostock.

„Als Projektpartnerin freuen wir uns, mit den Mitteln aus dem Bundesprojekt die MINT-Bildung an unseren Schulen stärken zu können und auch die schulische Ausstattung zu verbessern. Ganz besonders liegt mir dabei besonders ein Projektziel am Herzen: Vermehrt Mädchen und junge Frauen, bildungsbenachteiligte und Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gezielt für Technik und Naturwissenschaften zu begeistern. Für mich ist NORDMINKT Bestandteil des großen Ziels „Bildung für alle“, das wir als Stadtverwaltung eines Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts mit Nachdruck unterstützen“, sagt Steffen Bockhahn, Senator für Jugend, Soziales, Gesundheit, Schule und Sport der Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

„Das MINT-Cluster NORDMINKT ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie wir Spitzenforschung und schulische Bildung zusammenbringen können", betont Prof. Dr. Alexander Storch, stellvertretender Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock. "Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen fördern wir nicht nur die MINT-Kompetenzen, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit.“

Prof. Dr. Niels Grabow, Direktor des IBMT, ergänzt: „Unsere langjährige Forschung im Bereich der Medizintechnik ermöglicht es uns, faszinierende Wissenschaftsthemen für Kinder und Jugendliche greifbar zu machen. Durch Projekte wie NORDMINKT können wir junge Menschen für Wissenschaft und Technik begeistern und ihre Neugierde wecken.“

Dr. Carsten Tautorat, Teilprojektleiter in NORDMINKT, hebt hervor: „Die Entwicklung des Experimentierkoffers erfolgt in enger Abstimmung mit Lehrkräften und Schülern. So stellen wir sicher, dass die Materialien den Bedürfnissen des Unterrichts entsprechen und einen echten Mehrwert bieten. Ziel muss es sein, dass wir gemeinsam das Projekt über den Förderzeitraum hinaus verstetigen können.“

Das von Dr. Emanuel Nestler koordinierte MINT-Cluster NORDMINKT ist eine Kooperation der Universität Rostock, der Universitätsmedizin Rostock, der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, der Medienwerkstatt Identity Films e.V., des Jugend-, Sprach- und Begegnungszentrums Mecklenburg-Vorpommern e.V. und der Stralsunder Innovations- und Gründerzentrum GmbH (MakerPort). Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bis 2027 mit 600.000 Euro gefördert.

Während des Besuchs präsentierten die Schülerinnen und Schüler auch das Projekt DRINK-IT, das sich mit intelligenten Trinksystemen beschäftigt. Zudem stellte sich das IBMT mit seiner innovativen Forschung in den Bereichen Biomaterialien und Implantate vor.