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So schützen Sie sich an heißen Tagen

19. July 2022
Eingang Hauptgebäude

Die Zentrale Notaufnahme befindet sich im neuen Universitären Notfallzentrum der Unimedizin Rostock.

Poträt von Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie

Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie

Experten der Unimedizin Rostock geben Tipps

– Der Hitzesommer ist in Rostock angekommen. Die Temperaturen überschreiten die 30-Grad-Marke. Die Wärme ist für viele Menschen anstrengend. Wie sich die Rostocker während der heißen Tage richtig verhalten sollten und was unbedingt zu vermeiden ist, erklären Experten der Unimedizin Rostock.

Oberstes Gebot: direkte Sonnenstrahlung meiden. Wichtig ist regelmäßiges Eincremen mit Sonnenschutz. Ein Hut oder eine Mütze schützen ebenfalls vor UV-Strahlen. „Was viele nicht wissen, im Wasser ist man vollkommen ungeschützt, weil es die Sonnenstrahlen nicht reflektiert. Nach jedem Badegang ist Eincremen daher Pflicht“, sagt Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie. Bei dem derzeitig hohen UV-Index bekommt man ungeschützt bei direkter Sonneneinstrahlung ja nach Hauttyp schon nach fünf bis zehn Minuten einen Sonnenbrand – auch im Wasser.

„Es ist wichtig, ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken – am besten regelmäßig kleine Mengen. Flüssigkeitsverlust macht vor allem Kleinkindern und alten Menschen zu schaffen. Kinder sollten außerdem immer vor der Sonne geschützt werden. Sportliche Aktivitäten sollten in die Früh- und Abendstunden verlegt werden. Sonnenbrand, Kopfschmerzen und Sonnenstich bei zu viel direkter Sonneneinstrahlung sind die größten Gefahren“, erklärt Dr. Jan-Arne Lauffs, Leiter der Zentralen Notaufnahme im Universitären Notfallzentrum (UNZ). Besonders ältere Menschen bekommen durch die Hitze außerdem Kreislaufprobleme. Gefährdet sind auch Patienten mit internistischen Vorerkrankungen wie Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen.

Kinder und Haustiere sollten außerdem nicht allein im Auto gelassen werden. Innerhalb kurzer Zeit werden schon kritische Werte erreicht, die für Mensch und Tier lebensbedrohlich werden können.