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So schützen Sie sich im Hitzesommer

11. August 2020
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Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie

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Prof. Dr. Thomas Mittlmeier, Leiter der Abteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie

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Experten der Unimedizin Rostock geben Tipps

Rostock – Der Hitzesommer ist in Rostock angekommen. Täglich überschreiten die Temperaturen die 30-Grad-Marke. Die Wärme ist für viele Menschen anstrengend. Wie sich die Rostocker während der heißen Tage richtig verhalten sollten und was unbedingt zu vermeiden ist, erklären Experten der Unimedizin Rostock.

Oberstes Gebot: direkte Sonnenstrahlung meiden. Wichtig ist regelmäßiges Eincremen mit Sonnenschutz. Ein Hut oder eine Mütze schützen ebenfalls vor UV-Strahlen. „Was viele nicht wissen, im Wasser ist man vollkommen ungeschützt. Nach jedem Badegang ist Eincremen Pflicht“, betont Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie. Bei dem derzeitig hohen UV-Index bekommt man ungeschützt bei direkter Sonneneinstrahlung ja nach Hauttyp schon nach 5-10 Minuten einen Sonnenbrand – auch im Wasser.

„Es ist wichtig, ausreichend Wasser oder ungesüßte Tees zu trinken – am besten regelmäßig kleine Mengen. Flüssigkeitsverlust macht vor allem Kleinkindern und alten Menschen zu schaffen. Kinder sollten außerdem immer vor der Sonne geschützt werden. Sportliche Aktivitäten sollten in die Früh- und Abendstunden verlegt werden. Sonnenbrand, Kopfschmerzen und Sonnenstich bei zu viel direkter Sonneneinstrahlung sind die größten Gefahren“, erklärt Prof. Dr. Thomas Mittlmeier, Leiter der Abteilung für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie. In der Notfallambulanz ist es dieser Tage deutlich voller als sonst. Besonders ältere Menschen bekommen durch die Hitze Kreislaufprobleme oder Probleme mit der Koordination. Gefährdet sind insbesondere Patienten mit internistischen Vorerkrankungen. „Unsere Mediziner und unser Pflegepersonal sind darauf gut vorbereitet“, so Mittlmeier.

Kinder und Haustiere sollten außerdem nicht allein im Auto gelassen werden. Innerhalb kurzer Zeit werden schon kritische Werte erreicht, die für Mensch und Tier lebensbedrohlich werden können.