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Sommerfest für stammzelltransplantierte Patienten: Mehr als 70 Betroffene erwartet

06. June 2013

Die Stammzelltransplantation hat sich an der Universitätsmedizin Rostock in den vergangenen Jahren als eine wichtige Therapieform etabliert.

Jetzt laden die Hämatologen zu einem Sommerfest für Patienten, die eine allogene Stammzelltransplantation erhielten, in die „kleine Ulme“ ein. Am 7. Juni 2013 werden mehr als 70 Gäste erwartet.

 

Die allogene Stammzelltransplantation wird an der Universitätsmedizin Rostock seit 1996 durchgeführt. Bisher wurden insgesamt 385 Patientinnen und Patienten mit dieser Therapieform in Rostock behandelt. Bei der allogenen Blutstammzelltransplantation handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Knochenmark oder periphere Blutstammzellen von einem gesunden Geschwisterspender oder von einem freiwilligen nichtverwandten Spender auf den erkrankten Patienten übertragen werden. Anwendung findet diese Therapieform bei Erkrankungen bei denen das blutbildende System selbst befallen ist. So werden u.a. Patienten mit verschiedenen Formen von Blutkrebs (Leukämien, Lymphdrüsenkrebs, Multiples Myelom (Plasmozytom), Knochenmarksversagen (aplastische Anämie) sowie einer Vielzahl erblicher Defekte der Blutbildung und des Immunsystems im Kindesalter mit einer allogenen Stammzelltransplantation behandelt. )

Die allogene Stammzelltransplantation folgt einer Chemotherapie gelegentlich in Kombination mit einer Ganzkörperbestrahlung, bei der der größte Teil des blutbildenden Knochenmarks zerstört wird. Durch die Transplantation von fremden, aber mit dem Immunsystem des Körpers vereinbaren Blutstammzellen wird die Funktion des Knochenmarks wieder hergestellt.

 

Zum Sommerfest werden auch Patientinnen und Patienten erwartet, die teils schon vor vielen Jahren mit einer allogenen Stammzelltransplantation behandelt wurden. 

 

7. Juni 2013, 15.30 bis 17.30 Uhr Sommerfest, Kleine Mensa Ulme, Ulmenstraße 45, 18057 Rostock