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Spannende Reise durch den Menschen: Rostocker Mediziner präsentieren rund 40 Vorträge und Demonstrationen

24. April 2007

Die Reise durch Körper und Geist des Menschen steht in diesem Jahr auf dem Programm der Medizinischen Fakultät. Im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften präsentieren sich die Mediziner des Universitätsklinikums Rostock mit spannenden Vorträgen und Demonstrationen.

Die Reise führt über den Kopf und aktuelle Fragen der Hirnforschung über eine Fahrt durchs Verdauungssystem hin zu den Stammzellen, die durch den ganzen Körper wandern, um dort eingesetzt zu werden, wo sie gebraucht werden. Beantwortet werden auch aktuelle Fragen nach der Impfung gegen Krebserkrankungen oder Abwehr der Altersvergesslichkeit. Moderne Labore und die Chirurgie der „schnellen Schiene“ können besichtigt werden. Mit im Programm ist nach längerer Sanierung auch wieder die Sammlung der Anatomie. Passend dazu gibt es im Zentrum für Nervenheilkunde Hirnpräparate zu sehen. HNO- und Augenklinik bieten Messungen des Seh- und Hörvermögens an. „Es liegt uns viel daran, Wissenschaft und Forschung in Rostock zu popularisieren“, sagt Professor Dr. Emil C. Reisinger, Dekan der Medizinischen Fakultät. „Die Forschungsergebnisse unserer Wissenschaftler brauchen auch den internationalen Vergleich nicht zu scheuen. Umso wichtiger ist es, mit diesem Pfund zu wuchern und den Menschen auf allgemeinverständliche Weise nahe zu bringen, worum es uns geht.“ Entsprechend breit gefächert ist das Programm der Langen Nacht der Wissenschaften. Fast 40 Vorträge, Präsentationen und praktische Anwendungen stehen auf dem Programm. Neben modernen Laboren und Hirnpräparaten im Gehlsdorfer Zentrum für Nervenheilkunde ist in diesem Jahr auch das Institut für Anatomie mit seiner Sammlung beteiligt. Gleichzeitig können Einblicke in den Bereich der Physiologie gewonnen werden. In den Vorträgen und Präsentationen werden aktuelle Fragen aus Wissenschaft und Forschung auf allgemeinverständliche Weise beantwortet. Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin lädt zur Reise durch das Verdauungssystem per Endoskopie. Die Herzchirurgie begleitet Stammzellen bei der Reise durch den Körper und beim Ersatz von Organen. Im Perioperativen Zentrum in der Schillingallee geht es um Themen wie Arterienverkalkung, „Fast Track“-Chirurgie oder die Entwicklung eine Krebsimpfung. Beleuchtet werden auch aktuelle Tendenzen in der Hirnforschung, beim Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom oder in der Erforschung der Demenz. Eine weitere wichtige Station ist auch das Biomedizinische Forschungszentrum. Augenklinik und HNO-Klinik bieten praktische Tests und Untersuchungen der Sehnerven und des Hörvermögens. Stationen: Klinik und Poliklinik für Innere Medizin, Schillingallee 35 Perioperatives Zentrum, Campus Schillingallee, Schillingallee 35 Biomedizinisches Forschungszentrum, Schillingallee 69 Institut für Anatomie, Gertrudenstraße 9 Zentrum für Nervenheilkunde, Gehlsheimer Straße 27 www.lange-nacht-des-wissens.de