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Studenten erhalten eigenen Rettungswagen: Trainingsfahrzeug dient der praxisnahen Ausbildung in der Notfallmedizin

29. September 2011

Die Medizinstudenten des Universitätsklinikums Rostock haben ihren eigenen Rettungswagen zur Ausbildung entgegengenommen.

Das Fahrzeug ist wie ein moderner Notarztwagen ausgerüstet und dient künftig der praxisnahen Ausbildung.

 

Bei lebensbedrohlichen Krankheitsbildern darf keine Zeit verschwendet werden. In der notfallmedizinischen Ausbildung ist es deshalb besonders wichtig, mit der Ausrüstung vertraut zu sein. Um die künftigen Ärzte auf ihre Aufgaben besser vorzubereiten, hatte die Universität bereits vor einem Jahr ein Übungsunfallauto angeschafft, an dem gezeigt werden kann, wie Schwerverletzte aus dem Fahrzeug geborgen werden können. Das kam so gut bei den Studenten an, dass nun noch einen Rettungswagen mit voller Ausstattung, quasi eine fahrende Intensivstation, dazukam. Das Fahrzeug verfügt über Defibrillator, Beatmungsgerät und umfangreiche mobile Rettungsausrüstung. Das Fahrzeug war zuvor im Landkreis Bad Doberan bei der Ambulanz Millich als Rettungswagen im Einsatz.

 

RoSaNa (Rostocker Simulationsanlage und Notfallausbildungszentrum), dessen Schwerpunkt auf der notfallmedizinischen Ausbildung liegt, wird das Fahrzeug künftig in der studentischen Ausbildung, aber auch bei Ärzte- und Rettungsdienstpersonal-Schulungen einsetzen. RoSaNa-Leiter Oberarzt Dr. Gernot Rücker sagt dazu: „Der Rettungswagen ist bei einem Notfall in der Regel als erstes Einsatzmittel zur Stelle. Es ist daher wichtig zu wissen, über welche Ausrüstung er verfügt und wie sie eingesetzt wird.“