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Studienteilnehmer mit Rosazea gesucht

28. January 2022
Stella Hofmeyer zeigt ein Kaltplasmagerät, das für die Hautbehandlung verwendet wird.

Hautklinik der Unimedizin führt Pilotstudie mit neuem Therapiegerät durch

Gerötete Hautpartien im Bereich von Stirn, Wangen, Nase und Kinn und das schubweise Auftreten von Pickeln und Pusteln sind die sichtbaren Anzeichen von Rosazea. Diese chronisch entzündliche Hauterkrankung ist eine der häufigsten überhaupt. Der Dermatologe Dr. Alexander Thiem, Oberarzt an der Hautklinik der Unimedizin Rostock, sucht nun Teilnehmer für eine Pilotstudie, um eine neue Therapiemöglichkeit für die Rosazea zu untersuchen. „Bisher stehen für die Behandlung entzündungshemmende sowie gefäßverengende Medikamente zur Verfügung. Nun wurde ein Kaltplasmagerät für die medizinische Anwendung zugelassen, dessen Wirkung erfolgversprechend scheint“, so Thiem.

Gemeinsam mit der Doktorandin Stella Hofmeyer führt er eine sechswöchige Anwendungsstudie durch. Kaltplasma wirkt auf der Hautoberfläche, regt den Zellstoffwechsel an und wirkt entzündungsregulierend. „In der bisherigen Anwendung hat sich bereits gezeigt, dass eine Behandlung mit Kaltplasma die Wundheilung steigert und potentiell auch „Anti-Aging“-Effekte hat. Auch bei anderen Hautkrankheiten wird Kaltplasma bereits erfolgreich eingesetzt. Das erhoffen wir uns genauso für Rosazea-Patienten“, beschreibt Dr. Alexander Thiem seine Erwartungshaltung.

Die Studie wird ab Februar 2022 durchgeführt. Die Teilnehmer führen innerhalb von sechs Wochen täglich Kaltplasmabehandlungen durch. Interessenten melden sich bitte im Studienzentrum der Hautklinik: 0175 4465254, studienzentrum.dermatologie{bei}med.uni-rostock.de.