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Tarifeinigung greifbar nah, ver.di zögert noch

17. April 2019

Die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald bieten an, Vergütung auf bundesweit gültigen Flächentarifvertrag anzupassen.

Die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald haben in den aktuellen Tarifverhandlungen angeboten, die Einigung des Flächentarifvertrags der Landesbediensteten im Kern zu übernehmen.

Mehr noch: Während sonst die 40-Stunden-Woche gilt, könne es bei der 39-Stunden-Woche bleiben. Zudem sind die beiden Häuser bereit, ihren gemeinsam rund 6.000 Bediensteten eine höhere Jahressonderzahlung zu gewähren. Diese hatte die Gewerkschaft ver.di gefordert und mit der Bedingung verknüpft, dass sie in voller Höhe nur an Gewerkschaftsmitglieder gezahlt wird.

Die von ver.di geführte Tarifkommission zögert noch, obwohl dieses Angebot der Unimedizinen Greifswald und Rostock der politisch gewünschten Angleichung der Löhne und Gehälter im Osten an das Bundesniveau entspricht.