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Team des Sozialpädiatrischen Zentrums freut sich über Spende

12. December 2022
Dr. Barbara Wichmann (v.l.), Dr. Heike Haase, Anke Seraphin, Dr. Gudrun Krause, Anne-Kathrin Tausch, Fanny Lindner und Anne Körmann-Günther betreuen Kinder und Familien im SPZ der Kinder- und Jugendklinik der Unimedizin Rostock.

Dr. Barbara Wichmann (v.l.), Dr. Heike Haase, Anke Seraphin, Dr. Gudrun Krause, Anne-Kathrin Tausch, Fanny Lindner und Anne Körmann-Günther betreuen Kinder und Familien im SPZ der Kinder- und Jugendklinik der Unimedizin Rostock.

Unterstützung für individuelle Förderung in der Kinderklinik der Unimedizin

Viele junge Patienten des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Kinder- und Jugendklinik haben eine Odyssee bei Ärzten und Therapeuten hinter sich, weil sie körperlich, geistig oder seelisch beeinträchtigt sind. Eine Überweisung an die spezialisierte Einrichtung der Unimedizin Rostock ermöglicht eine interdisziplinäre Behandlung nach einem individuellen Förderkonzept, das für jedes Kind gemeinsam mit den Eltern erstellt wird. Das engagierte Team kann sich nun über eine Spende von 1.000 Euro von der Ostseesparkasse Rostock freuen. Diese erradelte sich das Team der Unimedizin beim Stadtradeln.

Dr. Heike Haase vom Leitungsteam des Sozialpädiatrischen Zentrums freut sich über die unerwartete Zuwendung: „Wir werden das Geld nutzen, um ein neues Testverfahren zur Diagnostik von motorischen Fähigkeiten im Kleinkindalter anbieten zu können. So können wir unsere jungen Patienten noch besser diagnostizieren. Durch das frühzeitige Erkennen von Entwicklungsstörungen können wir sehr individuell effektive Behandlungskonzepte erarbeiten.“ Dabei setzt das Team aus Fachärztinnen, einer Kinderorthopädin, Psychologen, Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Kinderkrankenschwestern und einer Sozialarbeiterin auf eine enge Zusammenarbeit. Sie kooperieren mit niedergelassenen Ärzten, speziellen Ambulanzen, Frühförderstellen, Schulen, Kitas, Orthopädietechnikern und Ämtern. Das ist auch für die Eltern eine große Entlastung, weil die gute Versorgung der betroffenen Kinder oft viel Zeit in Anspruch nimmt.

„Wir berücksichtigen in unserer täglichen Arbeit die familiären Belastungen jeder einzelnen Familie und suchen gemeinsam nach Möglichkeiten, die Ressourcen des Kindes bestmöglich zu nutzen und zu fördern“, so Haase, die das Sozialpädiatrische Zentrum seit 2015 mit aufgebaut hat. „Unser Erfolgsrezept sind das große Behandlungsspektrum und die individuelle Anpassung der therapeutischen Maßnahmen. Wir arbeiten alle Hand in Hand und sehen unsere jungen Patienten sehr regelmäßig.“

Im Sozialpädiatrischen Zentrum der Kinderklinik werden zahlreiche diagnostische Methoden und Testverfahren angewandt, um Entwicklungsverzögerungen oder Einschränkungen festzustellen. Wenn nötig, wird eine stationäre Diagnostik oder Behandlung eingeleitet. Zu den jungen Patienten gehören Kinder mit körperlichen oder geistigen Behinderungen, Hochrisikokinder wie extreme Frühchen oder Kinder mit Fütter- oder Schluckstörungen. Die Aufnahme in das SPZ erfolgt durch eine Überweisung durch den behandelnden Kinderarzt.

Weitere Stadtradel-Spendenanteile von der OSPA erhalten der Verein infantibus e.V. der Kinder- und Jugendklinik, unsere Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter sowie die Palliativstation.