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Ukrainischer Gesundheitsleiter informiert sich über Krankenversorgung

06. October 2024
Menschengruppe vor einer Glaswand, dem Haupteingang der Unimedizin

Zu Gast an der Universitätsmedizin Rostock: Der ukrainische Gesundheitsabteilungsleiter Andrii Linnyk (2.v.l) und Susanne Roca-Heilborn vom Wissenschaftsministerium wurden von Dr. Tarek Iko Eiben, Chefarzt der Zentralen Notaufnahme, Prof. Dr. Bernd Krause, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand, Prof. Dr. Marc-André Weber, Leiter des Instituts für diagnostische und interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie sowie von Prof. Dr. Michael Walter, Leiter des Instituts für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin, begrüßt.

Andrii Linnyk erhielt dabei Einblicke in die Notfallversorgung, Radiologie und das Zentrallabor der UMR

Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) vertieft ihre Zusammenarbeit mit der Ukraine. Nachdem im August ein ukrainisch-deutscher OP-Kurs in Rostock veranstaltet werden konnte, war am Freitag Andrii Linnyk auf dem Campus Schillingallee zu Gast. Der Leiter der Gesundheitsabteilung der Regionalverwaltung in Tschernihiw hat sich gemeinsam mit Susanne Roca-Heilborn, Leiterin der Stabsstelle Wissenschafts- und Forschungsstrategie im Wissenschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommerns, bei einem Vorortbesuch insbesondere über die Krankenversorgung an der Universitätsmedizin Rostock informiert.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit dem Besuch von Andrii Linnyk unsere Zusammenarbeit mit der Region Tschernihiw weiter vertiefen können. Besonders durch eine Führung im Universitäre Notfallzentrum (UNZ) – mit Stationen in der Zentralen Notaufnahmen, der Radiologie und dem Zentrallabor – erhielt unser Gast detaillierte Einblicke in die Krankenversorgung der Universitätsmedizin Rostock“, sagt Prof. Dr. Bernd Krause, neuer Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Rostock. Er präsentiere zu Beginn des Besuchs die Schwerpunkte von Forschung und Lehre sowie einen Überblick zur Krankenversorgung.

Wissenschaftsministerin Bettina Martin hatte bei ihrem offiziellen Besuchs im Mai in der Ukraine zwei wegweisende Memoranden der internationalen medizinischen und psychologischen Zusammenarbeit mit ukrainischen Vertretern abgeschlossen. Die Kooperationsvereinbarungen zwischen den Universitätsmedizinen Greifswald und Rostock und zwei Krankenhäusern aus der Partnerregion sollen die Kooperationen zwischen Mecklenburg-Vorpommern und der Region (Oblast) Tschernihiw in den Bereichen medizinische Versorgung und psychologisch-psychotherapeutische Unterstützung stärken. Ziel ist es, den Austausch von Fachwissen und Ressourcen zwischen den beteiligten Regionen zu erleichtern und die Versorgung insbesondere in diesen Krisenzeiten verbessern.

Grundlage für die Kooperation ist eine im Januar zwischen der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns und der ukrainischen Region Tschernihiw geschlossene Regionalpartnerschaft.