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Unimedizin springt ein: Unterstützung für Rostocker Stadtverwaltung

18. September 2020
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Das Stäbchen im Mund hat sich für Jessica (14) ungewöhnlich angefühlt.

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Leonie (v.l.), Papa Frank Ratzow und Freundin Lena warten in der Schlange vor dem Corona-Testzentrum.

Rund 600 Schüler und Lehrer auf Covid-19 getestet

Rostock – Die 14-jährige Leonie ist aufgeregt. Einen Corona-Test musste sie bisher noch nicht machen - bis heute. Sie ist Neuntklässlerin an der Hundertwasser Gesamtschule. Der Schule, an der bisher zwölf Corona-Infektionen nachgewiesen wurden. In einer großangelegten Aktion werden heute und morgen rund 600 Schüler und Lehrkräfte im Corona-Testzentrum der Unimedizin Rostock auf das Virus getestet. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir die Rostocker Stadtverwaltung unterstützen und alle Schüler und Lehrkräfte schnellstmöglich auf Covid-19 testen“, sagt Prof. Dr. Christian Schmidt, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Vorstand, „mein Dank gilt besonders unserem Dekan und Wissenschaftlichen Vorstand Prof. Emil Reisinger, der die Aktion in unserem Testzentrum so kurzfristig organisiert hat.“

Leonies Vater Frank Ratzow ist froh, dass Stadt und Unimedizin so schnell reagiert haben. Über die Rostock-App wurde er immer auf dem Laufenden gehalten. Schnell kam dann der Anruf vom Gesundheitsamt Rostock für den Termin im Corona-Testzentrum. „Wir fühlen uns gut informiert und medizinisch versorgt“, sagt er. Dass das Stäbchen im Mund kurz unangenehm ist, davon hat Leonie von ihrer Freundin Lena (14) schon gehört. Sie hat sich schon einmal vor längerer Zeit testen lassen. Auch die Neuntklässlerin Jessica hat den Test gerade hinter sich gebracht. „Das ist schon ein ungewöhnliches Gefühl“, sagt sie. Die drei Mädchen haben zwar keine Angst vor Corona, sind jedoch besorgt, wie es nun für sie weitergehen wird. Vorerst müssen sie alle in die häusliche Quarantäne.