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Unimedizin wird Schwerpunktzentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung

16. August 2019
Oberarzt Dr. Felix Meinel ist Spezialist für die Herz-Bildgebung.

Oberarzt Dr. Felix Meinel ist Spezialist für die Herz-Bildgebung.

Ausgewiesene Spezialisten für Herz- und Gefäßerkrankungen zertifiziert

Rostock – Mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko einer Herzerkrankung. Durch die älter werdende Bevölkerung in Mecklenburg-Vorpommern sind immer mehr Menschen davon betroffen. Umso wichtiger ist es, dass die Universitätsmedizin Rostock als Maximalversorger den modernsten Stand der Technik und ausgewiesene Spezialisten anbietet, um die Patienten frühzeitig medizinisch zu versorgen. Seit Neuestem ist die Unimedizin Schwerpunktzentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung. Erfahrene Spezialisten können Patienten mit Herz- und Gefäßerkrankungen dank modernster medizintechnischer Ausstattung jetzt noch besser bildgebend untersuchen. Die Deutsche Röntgengesellschaft hat das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Kinder- und Neuroradiologie der Universitätsmedizin Rostock als Schwerpunkzentrum für Kardiovaskuläre Bildgebung anerkannt. Institutsdirektor Prof. Dr. Marc-André Weber und der Leitende Oberarzt PD Dr. Felix Meinel sind außerdem mit der höchsten persönlichen Qualifizierungsstufe als Spezialisten und Ausbilder für Herz-Bildgebung zertifiziert. „Für unsere Patienten und Zuweiser ist dies ein wichtiges Gütesiegel, dass wir mit großer Erfahrung leitliniengerechte Untersuchungen nach neuesten Standards vornehmen“, erklärt Weber.

„Anhand der Computertomographie (CT) können wir beispielsweise Verkalkungen und Verengungen der Herzkranzgefäße, die für den Patienten ein erhöhtes Risiko für einen Herzinfarkt bedeuten, frühzeitig erkennen“, erklärt Meinel. Die CT-Aufnahmen dienen darüber hinaus der Planung von minimalinvasiven Eingriffen an den Herzklappen. Durch die Magnetresonanztomographie (MRT) können die Radiologen außerdem die Funktion und Struktur des Herzmuskels untersuchen. Dies spielt insbesondere bei Patienten mit Entzündungen oder unklarer Schwäche des Herzmuskels eine große Rolle. „Wir bieten auch sehr spezielle Untersuchungstechniken an, wie beispielsweise die Herz-MRT mit Stressperfusion“, führt Meinel weiter aus. Das bedeutet, dass die Durchblutung des Herzmuskels unter Belastung geprüft werden kann. „In der Herzbildgebung arbeiten wir sehr eng mit den klinischen Partnern aus unserem Haus zusammen, insbesondere den Kardiologen und Herzchirurgen“, betont Meinel.

Im Oktober weiht die Universitätsmedizin ein neues Hochleistungs-CT ein, welches unter anderem auf die Herzdiagnostik zugeschnitten ist und eine noch präzisere Herz-Bildgebung mit höchster Bildqualität und geringer Röntgenstrahlung ermöglicht.