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Universitätsmedizin Rostock legt Jahresabschluss 2019 vor

05. June 2020

Aufsichtsrat entlastet einstimmig den Vorstand der UMR

Das Jahr 2019 brachte für die Universitätsmedizin Rostock (UMR) nach mehr als zehn Jahren schwarzer Zahlen die Prognose eines negativen Jahresergebnisses von bis zu 32 Millionen Euro. Die Ende 2019 eingeleiteten Sanierungsmaßnahmen konnten das Defizit in der Krankenversorgung letztlich auf 30,1 Millionen Euro begrenzen. Insgesamt wird ein negatives Jahresergebnis von 28,3 Millionen Euro ausgewiesen. Die beschlossene Sanierungsstrategie soll die UMR so schnell wie möglich wieder zu einem ausgeglichenen wirtschaftlichen Ergebnis führen.

Der strukturierte, auf mehrere Jahre angelegte Sanierungsprozess erstreckt sich auf sämtliche Bereiche der Unimedizin Rostock sowie die Tochterunternehmen und Medizinischen Versorgungszentren.

„Für 2020 haben wir uns gemeinsam mit dem Aufsichtsrat vorgenommen, das Defizit deutlich zu reduzieren und sind zuversichtlich, dieses Ziel mit einer großen Kraftanstrengung trotz Corona zu erreichen“, ergänzt Harald Jeguschke, Kaufmännischer Vorstand der UMR.

„Ein Anfang ist gemacht, jedoch hat die Corona-Pandemie den Sanierungsprozess, insbesondere in den klinischen Bereichen, verzögert. In dieser besonderen Situation haben Patientensicherheit und Krankenversorgung für uns trotzdem absoluten Vorrang“, so Prof. Dr. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand der UMR.

„Der Aufsichtsrat hat heute den Vorstand der UMR für das Geschäftsjahr 2019 einstimmig entlastet und sich bei allen Mitarbeitern der Unimedizin für die hervorragende Arbeit in der Corona-Krise bedankt. Das Jahresergebnis ist besser ausgefallen als befürchtet, kann jedoch nicht zufriedenstellen. Der Aufsichtsrat ist überzeugt, dass dem Team der Unimedizin Rostock durch hohe Einsatzbereitschaft und kollegiales Miteinander die Wende gelingen kann“, so Aufsichtsratsvorsitzender Mathias Brodkorb.