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ver.di verhindert Einigung

23. April 2019

Tarifkommission fordert mehr als im Flächentarifvertrag des Landes vorgesehen

Mit Erstaunen nehmen die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald zur Kenntnis, dass die Gewerkschaft ver.di weit mehr Geld für die Unimedizin-Mitarbeiter als für alle anderen Landesbediensteten fordert. Die von ver.di geführte Tarifkommission lehnt in den aktuellen Tarifverhandlungen das Angebot der Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald ab und fordert 2,5 % höhere Löhne und Gehälter als bei den Landesbediensteten und damit in allen anderen Unikliniken im Norden. Diese Forderung übersteigt den Flächentarifvertrag des Landes deutlich.

Erst Ende 2018 waren die Löhne und Gehälter der nichtärztlichen Beschäftigten deutlich erhöht worden.

Die Universitätsmedizinen Rostock und Greifswald hatten in der vergangenen Woche angeboten, die Einigung des Flächentarifvertrags der Landesbediensteten zu übernehmen und darüber hinaus die 39-Stunden-Woche beizubehalten. Zudem sind die beiden Häuser bereit, ihren gemeinsam rund 6.000 Bediensteten eine höhere Jahressonderzahlung zu gewähren. Damit hätten beide Unimedizinen der politisch gewünschten Angleichung der Löhne und Gehälter im Osten an das Bundesniveau entsprochen.