Warnemünde/Hohe Düne – Allergien, Infektionen und Krebs: Das Spektrum der Dermatologie umfasst weit mehr als die typischen Hautkrankheiten wie beispielsweise Neurodermitis oder Schuppenflechte. Bei der 92. Jahrestagung der Norddeutschen Dermatologischen Gesellschaft und des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD) kommen Experten aus ganz Norddeutschland in der Yachthafenresidenz Hohe Düne zusammen und beraten von Freitag, 27. August, bis Sonntag, 29. August, über die neuesten Diagnostiken und Therapien verschiedener chronischer und schwerwiegender Krankheitsbilder.

Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Rostocker Universitätshautklinik, hat als Vorstandsmitglied der Gesellschaft das Programm mit ausgearbeitet. „Das wissenschaftliche Programm bildet die konservative sowie die operative Dermatologie, die Allergologie, Onkologie und die Infektiologie ab. Außerdem werden interessante Fälle aus der Dermatologie vorgestellt“, sagt Emmert. Neben zahlreichen Kursen, unter anderem zur ästhetischen Dermatologie, operativer Therapie und Ultraschalldiagnostik, wird auch ein Workshop zur modernen Immuntherapie und ein Forum für Assistenzärztinnen und -ärzte angeboten.

Über den aktuellen Stand der Coronapandemie berichtet außerdem Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand der Unimedizin Rostock. „Wie jede Notsituation hat aber auch die Coronapandemie positive Entwicklungen hervorgebracht. Ich denke hier besonders an die Digitalisierung, den Schub für Video-Besprechungen oder bei Lehrveranstaltungen.“ Die Jahrestagung findet erstmals in Hybridform statt. Dadurch werden deutlich mehr Teilnehmer als bei den klassischen Präsenzveranstaltungen erreicht und einzelne Vorträge können von zu Hause aus angesehen und längerfristig abgerufen werden.