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Von Kaltplasma bis robotik-unterstützter Chirurgie

12. October 2022

Medizin trifft Technik: Kooperierende Fakultäten stellen neue Erkenntnisse

Medizin und Technik: Zwei Disziplinen, die erst auf den zweiten Blick zusammenpassen. Ohne Technik sind viele medizinische Behandlungen nicht möglich: Moderne Diagnostikgeräte wie Magnetresonanztomographen bieten einen hochauflösenden Einblick in den menschlichen Körper, mit High-Tech-OP-Robotern können komplexe Eingriffe minimalinvasiv ausgeführt werden und Implantate aus neu entwickelten Materialien versprechen eine besondere Langlebigkeit. Diese Verfahren sind keine Zukunftsmusik und gehören längst zum Standard von maximalversorgenden Krankenhäusern in Deutschland. Was die Technik von heute in der Medizin von morgen möglich macht, erfahren die Gäste des gemeinsamen Symposiums der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik und der Medizinischen Fakultät Rostock.

Am 19. Oktober treffen sich ab 13 Uhr Spezialisten beider Fakultäten im Technologiepark Warnemünde, um neue Entwicklungen, Forschungsansätze und Praxisbeispiele vorzustellen und die weitere Zusammenarbeit zu planen. „Die Kooperation mit der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik ermöglicht uns, wissenschaftliche Ansätze weiterzuentwickeln und gemeinsam neue Impulse für die medizinische Forschung zu setzen, die dem Patienten zugutekommt“, erklärt Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Rostock.

Unter anderem wird Prof. Dr. Thomas Freiman, Direktor der Klinik für Neurochirurgie, die robotik-unterstützte Neurochirurgie vorstellen und Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik für Dermatologie und Venerologie, geht auf die Anwendungsgebiete von Kaltplasma ein. Prof. Dr. Olaf Keßler, Lehrstuhl für Werkstofftechnik, präsentiert außerdem die Entwicklung von Implantaten aus metallischen und Verbundwerkstoffen und Prof. Dr. Bert Buchholz, Lehrstuhl für Kolbenmaschinen und Verbrennungsmotoren und Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, geht auf die möglichen Gesundheitsgefahren zukünftiger Kraftstoffe von Schiffen ein.