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Weihnachten und Jahreswechsel sicher feiern

20. December 2022
Gebäude von vorn

Die Unimedizin Rostock ist für die Menschen in der Region da – an 365 Tagen im Jahr!

Experten der Unimedizin Rostock raten zur Zurückhaltung bei Böllern und setzen auf Hygiene

Zu Weihnachten und zum Jahreswechsel rechnet die Unimedizin Rostock auch in diesem Jahr mit einem erhöhten Notfallaufkommen. Dr. Jan-Arne Lauffs, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme, sagt: „Über die Weihnachtsfeiertage treffen erfahrungsgemäß vermehrt Patienten bei uns ein, die akute Verletzungen durch häusliche Unfälle und nicht selten unter Alkoholeinfluss davongetragen haben.“ Vor allem Silvester häufen sich Unfälle durch Missgeschicke und Rohheitsdelikte. Deshalb rät Lauffs zur Vorsicht beim Umgang mit Kerzen, Böllern und Feuerwerkskörpern. Besonders gefährdet sind Kinder. Viele der Patienten mit Feuerwerksverletzungen sind Kinder unter 14 Jahren, weiß der Arzt. „Sie haben genau die richtige Körperhöhe für Querschläger in Menschenmengen.“ Daher rät er Eltern: „Lassen Sie Ihre Kinder beim Feuerwerk zusehen – aber nicht mit Böllern hantieren.“

Auch wenn Corona im Vergleich zu den vorangegangenen zwei Jahren an Aufmerksamkeit verloren hat, rät Prof. Micha Löbermann der Abteilung für Tropenmedizin und Infektiologie, zur Vorsicht: „Atemwegserkrankungen und vor allem die Grippe treten aktuell sehr häufig auf: „Beachten Sie nach wie vor die gängigen Hygieneregeln, versuchen Sie generell die Abstandsregeln einzuhalten und regelmäßig zu lüften.“ Zum Schutze der älteren Familienmitglieder empfiehlt er außerdem, auch bei geringsten Erkältungssymptomen und Beschwerden auf gegenseitige Besuche zu verzichten. Eine Grippeschutzimpfung ist laut Infektionsmediziner Löbermann noch sinnvoll.

Vor allem Atemwegsinfekte treffen derzeit auch die Jüngsten häufiger als üblich zu dieser Jahreszeit. „Auch hier helfen die allgemeinen Hygieneregeln, Bewegung an der frischen Luft und vitaminreiche Kost“, so Prof. Manfred Ballmann, Direktor der Kinder- und Jugendklinik. Ein weiterer Tipp vom Experten: „Nüsse gehören nicht unbeaufsichtigt in die Hand von Kleinkindern. Sie können sich daran verschlucken und die Nuss landet in der Lunge, was einen Eingriff inklusive Narkose zur Folge haben kann.“

Die Experten der Unimedizin wünschen gesunde und geruhsame Feiertage.