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Wir für uns: Bestmögliche Lebensqualität bis zum letzten Augenblick

15. March 2023

Unimedizin Rostock lädt Ärzte und Pflegekräfte zum Palliativtag ein

Menschen auf ihrem letzten Weg begleiten und ihnen dabei die Schmerzen nehmen: Die Palliativmedizin besteht aus weitaus mehr als nur Sterbebegleitung. Ernährung, Aromatherapie, Rituale, Akupunktur und die psychosoziale Betreuung der Patienten und Angehörigen sind auch wichtige Bereiche der palliativen Versorgung schwerkranker Menschen. Beim Rostocker Palliativtag der Unimedizin Rostock am 16. und 17. März erfahren Ärzte, Pflegekräfte, Psychotherapeuten, Seelsorger und ehrenamtliche Helfer in Kompaktkursen, worauf es in der Palliativmedizin ankommt. „Palliativmedizin akzeptiert das Sterben als einen normalen Prozess. Die Patienten sollen ihre bestmögliche Lebensqualität bis zum Schluss erhalten und bei der Bewältigung ihrer schweren Situation unterstützt werden“, erklärt Prof. Dr. Christian Junghanß, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin der Universitätsmedizin Rostock.

Am ersten Veranstaltungstag werden den Pflegekräften die Grundlagen der Palliativpflege und Hospizarbeit sowie die besonderen Aspekte der Pflege in den letzten Lebensstunden des Patienten und direkt nach dem Tod nähergebracht. Dazu gehören auch körperliche und psychosoziale Aspekte. „Wir für uns“ lauten das Motto am Freitag, den 17. März 2023. In sieben Workshops werden spannende Themen rund um die palliativmedizinische Arbeit und erstmals auch zum Thema Selbstfürsorge in der Pflege angeboten. Auf dem Programm stehen neben interessanten Vorträgen zu aktuellen Themen zwei ausgewählte Fallbeispiele aus der Praxis, die in allen Facetten beleuchtet werden.

Teil des Abendprogramms ist eine Vorführung des Film „In Liebe lassen“ von Emmanuelle Bercot im Lichtspieltheater Wundervoll. Im Film geht es um das Sterben, aber viel mehr noch um die Liebe und um den Frieden, den man mit dem Leben und dem Tod schließen kann.

Was:                        
12. Rostocker Palliativtag: „Wir für uns“

Wann und wo:         
16. März, Kinder- und Jugendklinik, 2. OG Spielsaal, Ernst-Heydemann-Str. 8

17. März, Hörsaal und Seminarräume, Schillingallee 69a/70

Weitere Informationen gibt es hier.