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Wissenschaftlerin gewinnt Preis für Frauen in der Akademie

18. October 2016

Dr. Christina Mullins nimmt nun an einem Frauen-Berufsförderprogramm der Robert Bosch Stiftung teil.

Dr. Christina Mullins forscht an Retroviren und ihrer Rolle bei der Krebsentstehung

Dr. Christina Mullins, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Chirurgie der Unimedizin Rostock, hat einen Förderpreis der Robert Bosch Stiftung für Frauen in der Akademie gewonnen. Für die Auszeichnung hatten sich 150 Kandidatinnen aus ganz Deutschland beworben. Zu den Auswahlkriterien gehörten unter anderem überdurchschnittliche wissenschaftliche Leistungen, eine herausragende Promotion und Forschungsaufenthalte im Ausland. Die akademische Laufbahn muss als Karriereziel angepeilt werden. Nun nimmt Mullins über das interdisziplinäre Programm „Fast Track“ der Robert Bosch Stiftung an hochwertigen Seminaren zur Berufsförderung teil. Die Kosten für Kurse und Anreise sowie 2400 Euro für Fortbildungsmaßnahmen werden übernommen. Mullins forscht im Arbeitsbereich Molekulare Onkologie und Immuntherapie zum Darmkrebs – bei Männern und Frauen die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Genauer untersucht sie die Rolle von endogenen Retroviren bei der Krebsentstehung. Das sind Überreste viraler Infektionen der Vorfahren des modernen Menschen, die in dessen Erbanlagen übernommen wurden und aktuell im Verdacht stehen, an der Entstehung von Autoimmunerkrankungen und Krebs beteiligt zu sein.