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Aktionstag zum Thema Depression und Familie: Rostocker Bündnis lädt zum Informationsabend am 15. Oktober ein

08. October 2009

Das Rostocker Bündnis gegen Depression lädt am 15. Oktober 2009 um 19 Uhr Betroffene und Interessierte zu einer Informationsveranstaltung „Depression und Familie“ ein.

Thematisiert werden Fragen wie: Was kommt auf die Familien zu, wenn Angehörige unter Depressionen leiden? Welche Möglichkeiten der Erkennung und Therapie gibt es? „Wir wollen aufklären und einen verständlichen Überblick über Behandlungsmöglichkeiten geben“, so Dr. Martina Gstöttner von der Tagesklinik der GGP (Gesellschaft für Gesundheit und Pädagogik), die seit Anfang dieses Jahres am Universitätsklinikum Rostock angesiedelt ist. Auf der Veranstaltung wird Dr. Gstöttner als Vortragende zu hören sein. „Denn Depression ist keine Einbildung, sondern eine mitunter lebensbedrohliche Erkrankung. Wir zeigen auch, wie man mit innerfamiliären Problemen in Folge einer solchen Erkrankung umgeht“.

 

Bundesweit sind etwa vier Millionen Menschen von Depressionen betroffen. Sieben Prozent der Menschen tragen die Gefahr in sich, irgendwann in ihrem Leben an einer schweren Depression zu erkranken. Weitere zehn Prozent neigen zu leichteren Formen der Depression, wobei Frauen doppelt so häufig betroffen sind wie Männer. Zehn Prozent der Betroffenen erkranken erstmals nach Vollendung ihres 60. Lebensjahres. 

 

Das Rostocker Bündnis gegen Depression wurde 2004 gegründet. Darin haben sich Ärzte und Gesundheitsberater zusammengeschlossen mit dem Auftrag, das Wissen über diese Krankheit, ihre Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten in der Öffentlichkeit zu verbessern.

 

Informationsveranstaltung „Depression und Familie“, 15. Oktober 2009, 19.00 bis 21.00 Uhr, Tagungsbereich im OSPA-Gebäude (Eingang Helenenweg, 18057 Rostock), mit allgemeinverständlichen Vorträgen, Erfahrungsberichten Betroffener, Diskussion und Musik mit dem Duo Pasternack und Ahnsehl (Jazz und Swing). Der Eintritt ist frei.