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Aktuelle Erkenntnisse zu Diabetes

25. March 2019

Diabetesberaterin Gabriele Schulze leitet Patienten und Angehörige an.

Unimedizin Rostock erweitert Wissen von Pflegefachkräften

Rostock/Kröpeliner-Tor-Vorstadt – Diabetiker sind oftmals dick, essen zu viel Zucker und müssen täglich Insulin spritzen: Mit diesen Vorurteilen räumt die Unimedizin Rostock jetzt auf. „Betroffenen fällt es zumeist schwer, zwischen Fakten und Irrtümern zu unterscheiden“, sagt Diabetesberaterin Gabriele Schulze. Beim 6. Rostocker Diabetes-Pflegertag am 30. März im Arno-Esch-Hörsaal werden die Mythen entkräftet und im gleichen Atemzug die aktuellen Trends in der Diabetologie vorgestellt.

Beispielsweise für Diabetes Typ 2 werden die genetische Veranlagung sowie der Lebensstil verantwortlich gemacht. Aus diesem Grund sollte der Prävention mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Infolge des Diabetes treten häufig Begleiterkrankungen bei den Betroffenen auf. Die Komplexität und der Einfluss der Folgeerkrankungen auf das Alltagserleben der Patien­ten und ihre Angehörigen sind enorm. Ein fundiertes Wissen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten wie auch der Wirkungswei­se der ärztlich verordneten Medikamente sind für die Pflegefachkräfte daher sehr wichtig.

Jährlich erkranken rund 270.000 Menschen in Deutschland an Diabetes Typ 2. Das Stellt das Klinikpersonal vor neue Herausforderungen. „Wir reagieren auf den wachsenden Bedarf und möchten daher das Wissen der Pflegekräfte auf den neuesten Stand bringen, zu interessanten Diskussionen anregen und Neuerungen aus der Industrie vorstellen“, sagt Annett Laban, Pflegevorstand der Unimedizin Rostock.

Was: Diabetes-Pflegetag
Wann: 30. März von 9 bis 16 Uhr
Wo: Arno-Esch-Hörsaal

Zum Flyer geht’s hier: https://endokrinologie.med.uni-rostock.de/fileadmin/Kliniken/zimendo/Diabetespflegetag2019.pdf