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Auf Schatzsuche mit dem Endoskop: Universitätsmedizin Rostock stellt einen der modernsten Hightech-Simulatoren für Studenten erstmals der Öffentlichkeit vor

25. April 2012

Die Universitätsmedizin Rostock stellt im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 26. April 2012 ein neues Hightech-Gerät für die Ausbildung junger Mediziner der breiten Öffentlichkeit vor.

Mit dem neuen Trainer lernen Studierende und Ärzte den Umgang mit dem Endoskop und Verfahren der Untersuchung des Magen-Darm-Traktes. „Die Universitätsmedizin Rostock verfügt erst seit dieser Woche über das neue Gerät“, so Dr. med. Gernot Rücker von der Rostocker Simulationsanlage und dem Notfallausbildungszentrum (RoSaNa). „Es handelt sich um eines der modernsten Endoskopiegeräte, die derzeit verfügbar sind.“ Die Anlage wurde von der Firma KARL STORZ Endoskope den Studierenden zur Verfügung gestellt, um die jungen Mediziner noch besser auf ihre künftige Aufgabe als Arzt vorzubreiten. 

 

Mit dem neuen Gerät können Magen- und Darmabschnitte genauestens an speziellen Modellen untersucht werden. Um die hochmoderne und komplexe Technik zu erlernen, bauten Studenten und Mitarbeiter der RoSaNa ein Röhrensystem, in dem man auf Entdeckungstour gehen kann. Am Ende der Röhren befinden sich „kleine Gangster“, die einen Tunnel graben, ein Miniaturgoldschatz oder die Playmobil-Grabkammer eines Pharaos. „Spielerisch werden der Umgang und die Dreidimensionalität des Gerätes am leichtesten erlernt. Das ist bei Kindern so und bei Erwachsenen nicht anders“, fügt Projektinitiator Dr. Rücker augenzwinkernd hinzu. Auch die Besucher können bei der Langen Nacht der Wissenschaften das Endoskop ausprobieren.

 

Die Anlage steht ab sofort im medizinischen Simulationszentrum der Anästhesie und kann dort von allen Fachrichtungen genutzt werden. Die Universitätsmedizin Rostock baut damit ihre hohe Kompetenz in der Lehre weiter aus. Nicht zuletzt deswegen erfreut sich Rostock zunehmender Beliebtheit als Studienort.