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Ausbildung für OP- und Anästhesie-Assistenten wird digitaler

08. May 2024

Berufliche Schule der Unimedizin Rostock erhält Fördermittelbescheid über 82.500 Euro

Digitale Lehr- und Lernmethoden sind aus Schule und Ausbildung nicht mehr wegzudenken. Theorie und Praxis können schneller vermittelt und miteinander verknüpft werden. Das ist besonders in der Ausbildung von Assistenz-Berufen im Krankenhaus extrem wichtig. Denn OP- und Anästhesie-Assistenten (OTA und ATA) müssen eine schnelle Auffassungsgabe haben und anpassungsfähig sein. Mit einer satten Finanzspritze von 82.500 Euro aus dem Fördertopf Digitalpakt Schulen MV kann die Berufliche Schule für Gesundheitsfachberufe der Unimedizin Rostock die Ausbildung auf ein neues digitales Niveau heben.

„Wir können nun die IT-Infrastruktur für unsere Auszubildenden deutlich ausbauen und ihnen somit ein moderneres Lernumfeld mit digitalen Formaten bieten und sie somit noch besser auf den Einsatz im Krankenhaus vorbereiten“, erklärt Niels Behlau, Medizinpädagoge und Direktor der Beruflichen Schule. Neben digitalen Tafeln und Endgeräten zur Recherche wird auch ein Trainingsgerät angeschafft, mit dem Vitalwerte, wie etwa Puls, Sauerstoffsättigung, Beatmung und invasive Messungen abgelesen werden können, um Symptome zu interpretieren. Mit einer zusätzlichen elektronischen Literatur-Lizenz gehören Bücher ebenfalls der Vergangenheit an.

Ausschließlich allgemeinbildende und berufliche Schulen werden vom Land mit dem Digitalpakt Schulen MV gefördert. Mit der Neugründung der Beruflichen Schule für Gesundheitsfachberufe profitiert nun auch die Unimedizin Rostock von dem Förderprogramm. Stolz ist Schulleiter Niels Behlau, dass er kurz vor dem Ende der Antragsphase den positiven Förderbescheid erhalten hat. In kürzester Zeit hat er dafür ein Medienbildungskonzept sowie einen Medienentwicklungsplan entworfen. „Es freut mich sehr, dass wir die Förderung erhalten haben. Alle, die an der Ausbildung der Bildungsgänge OTA und ATA beteiligt sind, werden davon profitieren“, ergänzt Annett Laban, Pflegevorstand der Unimedizin Rostock.