Der Bundesrat hat auf seiner heutigen Sitzung dem Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) zugestimmt. Die Universitätsmedizin Rostock begrüßt das positive Votum der Länderkammer ausdrücklich und schließt sich den Positionen des Verbands der Deutschen Universitätsklinika (VUD) dazu an: Strukturveränderungen, bessere Qualität und mehr Effizienz kommen zum Wohle der Patientinnen und Patienten mit der nun beschlossenen Krankenhausreform auf den Weg.
„Für die Universitätsmedizin Rostock ist die Verabschiedung der Krankenhausreform ein richtiger und wichtiger Schritt zur Verbesserung der Krankenversorgung von Patientinnen und Patienten. Denn dadurch werden die Krankenhausleistungen qualitativ verbessert und die Finanzierung der Krankenhäuser strukturell neu aufgestellt. Wegen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels braucht es ein konzentriertes und effizientes Krankenhaussystem, das die wirtschaftliche Stabilität der einzelnen Einrichtungen ermöglicht.
Jetzt muss es darum gehen, die Krankenhausreform ohne Verzögerungen umzusetzen. Nur so erhalten wir als Universitätsmedizin Rostock eine solide Planungsbasis für die nächsten Jahre. Dazu ist eine frühzeitige Zuweisung der Leistungsgruppen und zum Beispiel auch die schnelle Schaffung einer landesweiten Plattform für Telemedizin notwendig.
Die für die Universitätsklinika in der Krankenhausreform vorgesehene Koordinierungsrolle übernehmen wir sehr gerne, um die regionalen Netzwerkstrukturen in Mecklenburg-Vorpommern zu stärken. Als Universitätsmedizin Rostock stehen wir bereit, das Land bei der Umsetzung der Krankenhausreform bestmöglich zu unterstützen“, sagt Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin der Universitätsmedizin Rostock.