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Drei Forscher der Universitätsmedizin Rostock in DFG-Fachkollegien gewählt

29. November 2023

Mehr als 54.000 Forscher gaben bei aktuellem Urnengang ihre Stimme ab

Die Universitätsmedizin Rostock ist laut dem vorläufigen Endergebnis zur Wahl für die Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit drei Forschern in der Amtsperiode 2024 bis 2028 vertreten. Die mehr als 54.000 an der Abstimmung beteiligen Forscher entschieden sich u. a. für die Rostocker:

  • Prof. Dr. Dr. Markus Kipp, Direktor des Instituts für Anatomie, im Fach Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen,
  • Prof. Dr. Rüdiger Köhling, Direktor des Oscar Langendorff Instituts für Physiologie, im Fach Experimentelle Modelle zum Verständnis von Erkrankungen des Nervensystems (bereits Mitglied seit 2019), und
  • Prof. Dr. Steffen Emmert, Direktor der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Venerologie, im Fach Dermatologie.

Prof. Dr. Christian Junghanß, Direktor der Klinik III – Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin im Zentrum für Innere Medizin, ist zudem Nachrücker im Fach Hämatologie und Onkologie in den kommenden vier Jahren. Auch Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand, ist aus diesem Grund aktuell Mitglied im Fachkollegium für Klinische Infektiologie und Tropenmedizin.

„Die Wahl der drei Forscher für die nächsten vier Jahre zeigt, dass wir an der Universitätsmedizin Rostock Spitzenforschung betreiben, die bundesweit honoriert wird. Die Mitarbeit in diesen Gremien ist für die Universitätsmedizin Rostock wegweisend für die Beantragung weiterer Forschungsgroßprojekte“, sagt Prof. Emil Reisinger. 

Die Fachkollegien übernehmen im dreistufigen Verfahren aus Begutachtung, Bewertung und Entscheidung die Bewertung von Förderanträgen an die DFG und damit die fachliche Qualitätssicherung der Begutachtung. Sie vergleichen alle ihnen vorliegenden Anträge, um innerhalb des gegebenen finanziellen Rahmens die förderungswürdigsten Projekte zu identifizieren. Damit stellen sie sicher, dass Anträge über die Programme der DFG hinweg nach einheitlichen Maßstäben beurteilt werden.

Laut DFG-Angaben nahmen insgesamt 54.068 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der Wahl teil und verteilten ihre bis zu sechs Stimmen elektronisch auf 1.631 Kandidatinnen und Kandidaten, die meist von mehreren Universitäten und/oder Fachgesellschaften vorgeschlagen werden. Für die Amtsperiode 2024 bis 2028 waren 649 Plätze in 49 Fachkollegien zu vergeben. Wahlberechtigt waren rund 150.000 Forscherinnen und Forscher.