Aktuelles

Großes Interesse an Expertentagung zur Prostata-Bildgebung

06. January 2020

Mediziner aus ganz Deutschland geben niedergelassenen und klinischen Ärzten Sicherheit

Rostock – Das Prostatakarzinom ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes. Erfreulicherweise können durch die moderne Magnetresonanztomographie (MRT) aggressive Tumoren genau aufgespürt und anschließend behandelt werden. „Das Potenzial dieser Methode wird bisher allerdings noch nicht überall voll ausgeschöpft“, sagt Prof. Dr. Marc-André Weber, Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologe, Kinder- und Neuroradiologie an der Universitätsmedizin Rostock. Um niedergelassenen und klinisch tätigen Radiologen und Ärzten anderer Fachrichtungen mehr Sicherheit in ihrer täglichen Routine zu geben, lädt die Universitätsmedizin Rostock am Sonnabend, 11. Januar, zu einem Intensivkurs in der Bildgebung der Prostata ins Radisson Blu Hotel ein. „Das Interesse bei den Medizinern ist groß, die Veranstaltung ist schon seit längerem voll ausgebucht“, bestätigt Privatdozent Dr. Kolja Thierfelder, wissenschaftlicher Leiter der Veranstaltung und geschäftsführender Oberarzt am Institut. Es handelt sich um die erste Veranstaltung dieser Art in Mecklenburg-Vorpommern.

Experten der Universitätskliniken in Hamburg, Mannheim und Rostock sowie vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg gehen auf spezielle Fälle in der Bildakquise und Befundung ein und erläutern, wie sich typische Fehler vermeiden lassen. Oberstes Ziel dabei bleibt, besonders aggressive Tumoren von weniger gefährlichen Veränderungen zu unterscheiden, damit jeder Patient die für ihn optimale Therapie erhält.