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Neue Strategien für Medizin, Forschung und Lehre der Universitätsmedizin Rostock an Wissenschaftsministerin Bettina Martin offiziell übergeben

13. January 2025
Zwei Frauen und ein Mann stehen vor einer Wand und halten zwei bund Bände zur Medizinstrategie in den Händen.

Dr. Christiane Stehle (l.) und Prof. Dr. Bernd Krause (r.) übergeben Bettina Martin die neue Medizin- und Forschungsstrategie der Universitätsmedizin Rostock. Bildquelle: Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten

Die Grundlagenpapiere fassen die strategische Ausrichtung zusammen

Die Universitätsmedizin Rostock (UMR) stellt sich mit einer Neufassung der Medizin- und der Forschungsstrategie für die Zeit bis 2030 neu auf. Die beiden Grundlagendokumente wurden Wissenschaftsministerin Bettina Martin am Freitag bei einem gemeinsamen Termin aus den Händen von Dr. Christiane Stehle, Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Vorständin, und Prof. Dr. Bernd Krause, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand, offiziell übergeben. In der Medizinstrategie werden die Kompetenzen der Universitätsmedizin Rostock in der klinischen Versorgung neu strukturiert und ausgerichtet. Die Strategie Forschung und Lehre 2.0 stellt den Forschungsschwerpunkt HealthTechMedicine der Universitätsmedizin Rostock klar heraus.

Die beiden eng verzahnt entwickelten jeweiligen Strategien haben zum Ziel, die Universitätsmedizin Rostock zur führenden Einrichtung für Forschung, Lehre und Krankenversorgung im Nordosten Deutschlands zu entwickeln.

Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, betont: „Mit diesem Strategieprozess stellt sich die Universitätsmedizin Rostock für die Zukunft wettbewerbsfähig und hoch attraktiv auf. Die Strategie hat die beste Versorgung der Patientinnen und Patienten mit Spitzenmedizin, eine moderne Ausbildung der medizinischen Fachkräfte und exzellente Forschung zum Ziel. Die Strategie besetzt die wichtigen Zukunftsthemen. Die inhaltlichen Schwerpunkte, die die UMR setzt, wie z. B. HealthTechMedicine, weisen genau in die richtige Richtung und spiegeln damit auch die Empfehlungen der ‚Krömer-Kommission‘ zur Begutachtung der Universitätsmedizin in MV wider. Ich begrüße den Strategieprozess der UMR sehr, er kommt genau zur richtigen Zeit, da die gerade beschlossene Krankenhausreform auch für die Universitätsmedizin viele Veränderungen bringen wird. Es ist gut, dass die UMR die Chancen, die darin liegen, anpackt. Die Landesregierung wird auch in Zukunft ein verlässlicher Partner der Universitätsmedizin sein.“

„Mit der neuen Medizinstrategie werden wir die Universitätsmedizin Rostock als führenden universitären Komplettversorger in Mecklenburg-Vorpommern positionieren, der für die klinische Versorgung hochkomplexer Fälle steht und gezielt die Vernetzung mit regionalen medizinischen Einrichtungen stärkt. Die Zielsetzung der kürzlich beschlossenen Krankenhausreform nehmen wir damit vollends auf. In der Umsetzung der Medizinstrategie setzen wir mit sechs forschungs- und versorgungsassoziierten klinischen Leuchttürmen klare Akzente für unsere strategische Ausrichtung, die unseren Patientinnen und Patienten direkt zugutekommen wird“, sagt Dr. Christiane Stehle. 

Prof. Bernd Krause stellt heraus: „Als eine im bundesweiten Vergleich kleinere Universitätsklinik konzentrieren wir uns mit HealthTechMedicine auf einen für die Universitätsmedizin Rostock passgenauen Schwerpunkt, unter dem sich unsere historisch gewachsene Expertise in den strategischen Forschungsfeldern Biomedizintechnik / Biomaterialien und Neurowissenschaften wiederfinden. Wir können dabei durch die enge Kooperation mit der Universität Rostock auf ein starkes lokales Umfeld, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Innovationspotenzial zurückgreifen. Dies fördert Entwicklungen in der Medizintechnik, ermöglicht Wissenstransfer in die Wirtschaft und unterstützt Ausgründungen. Zudem wird ein neues Curriculum für den klinischen Abschnitt des Medizinstudiums eingeführt, das Rostock für das Medizinstudium noch attraktiver macht.“