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Neuer Chirurg für minimalinvasive und robotergestützte Chirurgie

27. August 2019
Prof. Dr. Clemens Schafmayer ist auf robotikunterstützte Chirurgie spezialisiert.

Prof. Dr. Clemens Schafmayer ist auf robotikunterstützte Chirurgie spezialisiert.

Prof. Dr. Clemens Schafmayer und sein Team an der Unimedizin Rostock begrüßt

Rostock – Die Universitätsmedizin Rostock begrüßt Prof. Dr. Clemens Schafmayer (44) als neuen Direktor der Abteilung für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß-, und Transplantationschirurgie. Sein Leitgedanke: An erster Stelle steht das Wohl des Patienten, danach muss sich die Klinik ausrichten. Schafmayer will die minimalinvasive und robotikunterstützte Chirurgie in Rostock weiter voranbringen. „Operationen mit kleinen Schnitten sind für unsere Patienten wesentlich schonender und ihr Aufenthalt im Krankenhaus verkürzt sich dadurch deutlich“, erklärt Schafmayer. Medizintechnisch und personell ist die Unimedizin dafür bestens ausgestattet. Die verschiedenen Bereiche ärztliche Versorgung, Pflege und auch Verwaltung greifen hier gut ineinander. „Hinzu kommt, Prof. Schafmayer bringt ein wichtiges Zertifikat in der Robotik mit, welches über Rostock hinaus strahlen wird und für die moderne Behandlung unserer Patienten von großer Bedeutung ist“, betont Prof. Dr. Christian Schmidt, Ärztlicher Vorstand.

20 Jahre war Schafmayer am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel tätig – unter anderem als leitender Oberarzt und Leiter des Viszeralonkologischen Zentrums. Sein Schwerpunkt lag in der Behandlung von Patienten mit Speiseröhren, Magen, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs. Er bringt von dort ein fünfköpfiges eingeschworenes Ärzteteam mit, darunter den Gefäßchirurgen Privatdozent Dr. Justus Groß, der zuletzt Chefarzt im Herzzentrum Bad Segeberg war und an der Unimedizin den Arbeitsbereich Gefäßchirurgie leiten wird. Privatdozent Dr. Sebastian Hinz wird Schafmayers Team als stellvertretender Direktor mit dem Schwerpunkt Leber-, Bauchspeicheldrüsen- und Transplantationschirurgie verstärken. „Mit dem Vorstand haben wir innovative Konzepte entwickelt, die wir hier mit unserem Team umsetzen können“, betont Schafmayer. In der Hanse- und Universitätsstadt hat er dafür die optimale Infrastruktur und passende Kooperationspartner gefunden. „Mit Prof. Schafmayer und seinem Team gewinnt die Unimedizin ein erhebliches Maß an medizinischem Know-how“, betont auch Prof. Dr. Emil Reisinger, Dekan und Wissenschaftlicher Vorstand.

Neben verschiedenen Facharzt- und Zusatzbezeichnungen hat der 44-Jährige einen Master of Business Administration (MBA) im Bereich Hospital Management and Integrated Care absolviert. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Aufklärung genetischer Ursachen viszeralmedizinischer Krankheitsbilder, wie zum Beispiel das Divertikel- und Gallensteinleiden sowie Darm-und Leberkrebs. Zusätzlich hat er in den letzten Jahren neue medizintechnische Innovationen erforscht und von der Idee bis zum fertigen Produkt mit entwickelt.

Der Vater von vier Söhnen fühlt sich schon jetzt wohl an der Unimedizin. Empfangen wurde er von einem Team, das motiviert ist, Patienten auf höchstem Niveau zu versorgen und sich mit innovativen Techniken und Methoden zu beschäftigen. Schafmayer betont: „Am Ende zählt, dass der Patient bestmöglich versorgt wird und mit guter Lebensqualität nach Hause geht – das ist unser täglicher Anspruch.“