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Rostocker Palliativtag: Klassische und neue Themen beleuchtet

24. March 2014

Aus ganz Norddeutschland sind mehr als 200 interessierte Fachkräfte zum 3. Rostocker Palliativtag geströmt. „Füreinander da sein“ lautete das Thema der Veranstaltung, die am 21. und 22. März auf dem Universitätscampus in Rostock stattfand. 

In den vergangenen Jahren hat sich der Rostocker Palliativtag als feste Größe für palliativmedizinische Weiterbildung in Mecklenburg-Vorpommern etabliert. Neben Ärzten und Pflegepersonal kamen Psychologen, Physio- und Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger, ehrenamtliche Helfer sowie Angehörige zum Austausch von Erfahrungen zusammen. Besonders großen Anklang fand ein Workshop zur Basispflege in der Palliativmedizin. 

Ein neuer Aspekt in diesem Jahr war die palliativmedizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen, über die Dr. Carl Friedrich Classen referierte. Seelsorge und Trauerbegleitung kamen ebenfalls als Schwerpunkte hinzu und stießen auf großes Interesse. 

Was tun in schwierigen Situationen, was darf ich machen, was ist tabu - solche Fragen wurden in einer Podiumsdiskussion zur Therapiebegrenzung erörtert, in der neben Pflegenden und dem Juristen Prof. Dr. Christoph Sowada aus Greifswald auch Angehörige von Patienten zu Wort kamen. 

Veranstalter Prof. Dr. Christian Junghanß zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz. Im kommenden Jahr soll die Veranstaltung erneut stattfinden: Der 4. Rostocker Palliativtag ist für den 13. und 14. März 2015 auf dem Universitätscampus Ulmenstraße in Rostock geplant.