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Rostocker Palliativtag: Trost schenken und Leid lindern

02. March 2016

200 Fachkräfte aus dem Norden bringen sich auf den neuesten Stand

Zum Rostocker Palliativtag erwartet der Interdisziplinäre Bereich für Palliativmedizin der Universitätsmedizin Rostock im März 200 Fachkräfte aus dem ganzen Norden. In diesem Jahr steht die Veranstaltung im Audimax auf dem Campus Ulmenstraße unter dem Motto „Heilen – manchmal, lindern – oft, trösten – immer“.

„Dieser Grundsatz aus dem 16. Jahrhundert beschreibt die Aufgaben von Ärzten und Pflegenden“, erklärt Prof. Dr. Christian Junghanß, Leiter des Bereichs. „Durch die vielen Möglichkeiten der heutigen Medizin zur Lebensverlängerung hängen Art und Zeitpunkt des Sterbens stark von Entscheidungen ab.“ Patienten und Angehörige stünden häufig vor schweren Fragen: Sollte man alles medizinisch Mögliche tun, um ein Leben zu verlängern? Sollte man in bestimmten Situationen lieber versuchen, den Sterbeprozess so erträglich wie möglich zu gestalten? Wann ist dieser Zeitpunkt erreicht?

Ärzte, Pflegepersonal, Psychologen, Physio- und Psychotherapeuten, Sozialarbeiter, Seelsorger, Ehrenamtler sowie Angehörige kommen zum Austausch zusammen.  Vorträge und Workshops behandeln aktuelle Entwicklungen in der Palliativmedizin. Auch spezielle Aspekte wie die Symbolsprache der Sterbenden, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht sowie Transfusionen in der Palliativmedizin werden beleuchtet.

 

Rostocker Palliativtag: 11./12. März, Campus Ulmenstraße, Audimax

Info/Programm: www.palliativ.med.uni-rostock.de