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Teddy-Krankenhaus wiedereröffnet: Vom 7. bis 9. Juni werden rund 1000 „Patienten“ erwartet/Samstag 8.30 bis 14.00 Uhr geöffnet für alle Kinder

05. June 2012

Nach dreijähriger Pause wird das Teddybär-Krankenhaus in Rostock wieder praktizieren. Vom 7. bis 9. Juni 2012 werden auf dem Gelände der Universitätsmedizin an der Schillingallee etwa 1000 „kranke“ Kuscheltiere mit ihrer kleinen Besitzern erwartet, um deren ganz individuelle Bedürfnisse sich mehr als 120 Studierende der Human- und Zahnmedizin kümmern werden.

„Das Teddybär-Krankenhaus soll Kindern spielerisch die Angst vor dem Arztbesuch nehmen“, sagen Felix Bock und Karoline Wenig, die studentischen Koordinatoren des Teddybär-Krankenhauses. Die Kinder bringen ein „krankes“ Kuscheltier von zu Hause mit und können dann erleben, wie es medizinisch versorgt wird, ohne selbst Patient zu sein müssen. „Wir sprechen mit diesem Projekt besonders die Drei- bis Sechsjährigen an“, fügt Karoline hinzu. Damit der erwartete Ansturm auch zu bewältigen ist, vergab das Organisationsteam um Felix, Karoline und Dr. Gernot Rücker, ärztlicher Projektleiter und Leiter der RoSaNa (Rostocker Simulationsanlage für Notfallausbildung) Termine für verschiedene Kindertagesstätten.

 

Vor dem anstehenden Arzttermin basteln die Kinder für ihre Teddys Krankenkassenkarten und Impfausweise. Die Kita-Gruppen werden zuerst von Theo, dem mannshohen Kuschelbären begrüßt. Danach folgt das Anamnesegespräch mit den Teddy-Docs. Je nach Krankheitsbild werden die Teddys untersucht und versorgt. Alles natürlich mit modernster Teddy-Technik wie Röntgen und EKG. Je nach Diagnose muss dann entweder der Kinderarzt, der Internist oder sogar der Chirurg ran, um Teddy & Co. wieder gesund zu machen – egal, ob es sich nur um einen Schnupfen handelt oder der Blinddarm entzündet ist. Die Teddy-Docs flicken tiefe Wunden, schienen den gebrochenen Dino-Schwanz und versorgen Unfälle nach Sturz von der Wippe. Zu den Pflichtterminen für jeden Teddy gehören der Besuch der Zahnputzschule und das Impfen.

 

Danach stehen für die Kinder und ihre Kuscheltiere noch einige Highlights bereit. Sie können sich an Modellen anschauen, wie der menschliche Körper aufgebaut ist und wie das Skelett aussieht. Aber auch der zur Besichtigung bereitstehende Rettungswagen wird sicher für Begeisterung bei den Kindern sorgen.