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Bis 1.2.2021: Unimedizin Rostock stoppt Aufnahmen im Zentrum für Innere Medizin

29. January 2021

Steigende Zahl Covid-19-positiver Patienten / keine Neuaufnahmen außer Notfallpatienten / Inbetriebnahme zusätzlicher internistischer Station

Im Zentrum für Innere Medizin (ZIM) der Universitätsmedizin Rostock werden weiterhin auf verschiedenen Stationen Patienten vereinzelt im Behandlungsverlauf positiv auf Covid-19 getestet. Ein erster Test vor der stationären Aufnahme war jeweils negativ ausgefallen. Auch das Personal ist zunehmend von Covid-19-Infektionen betroffen. Aktuell wurden 38 Patienten und 12 Mitarbeiter im ZIM positiv getestet.

„Wir haben die Patienten und Kontaktpersonen auf ausgewählten Stationen von Nichtinfizierten getrennt und die Mitarbeiter in die häusliche Quarantäne geschickt“, erklärt Prof. Christian Schmidt, Vorstandsvorsitzender und Ärztlicher Vorstand der Unimedizin. Das Infektionsgeschehen sei nicht in allen Fällen nachvollziehbar. Zum jetzigen Zeitpunkt könne auch ein weiteres Infektionsgeschehen auf den betroffenen Stationen nicht ausgeschlossen werden. „Aus hygienischen Gründen nehmen wir an diesem Wochenende bis einschließlich 1. Februar keine Patienten im ZIM auf“, so Schmidt. Internistische Spezialfälle werden nach telefonischer Vorankündigung in der Notaufnahme weiter angenommen und behandelt. Die umliegenden Krankenhäuser sind informiert. Am 2. Februar nimmt die Unimedizin eine zusätzliche Station mit 15 Betten nur für die Aufnahme internistischer Patienten in Betrieb.

Laut Prof. Andreas Podbielski, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie, Virologie & Hygiene, sei bisher weder bei infizierten Patienten oder Kollegen eine mutierte SARS-CoV-2-Variante nachgewiesen worden. „Aber auch wir werden auf längere Sicht wahrscheinlich davon nicht verschont bleiben“, so Podbielski.

Andere Standorte, Kliniken bzw. Zentren der Unimedizin sind voll funktionsfähig und derzeit nicht von den Maßnahmen betroffen.