Albträume, fehlende Einschlafrituale, ein verschobener Tag-Nacht-Rhythmus oder auch organische Störungen: Schlafstörungen im Kindes- und Jugendalter können vielfältige Ursachen haben. Beim siebten Norddeutschen Symposium zum Kinderschlaf am 22. Februar an der Unimedizin Rostock tauschen sich Experten zu neuesten Erkenntnissen aus und geben Hinweise für die Praxis. Veranstaltungsort ist ab 15 Uhr die Kinder- und Jugendpsychiatrie am Gehlsdorfer Zentrum für Nervenheilkunde.
Auf der Tagung stellt unter anderem ein Kinder- und Jugendpsychiater aus Kiel experimentelle und praxisnahe Ansätze zur Schlafunterstützung bei Kindern mit ADHS vor. Eine Forscherin der Université de Paris präsentiert ihre Erkenntnisse über bekannte und unbekannte Ursachen von Schlaf- und Entwicklungsproblemen bei Kindern. Weitere Referenten sind Spezialisten aus der Kinderpsychiatrie der Rostocker Unimedizin, der Inneren Medizin der Helios Kliniken Schwerin, der Universität Ulm sowie ein niedergelassener Kinderarzt aus Rostock. Der Einsatz von Melatonin wird auf der Tagung ebenso thematisiert wie klinische Beispiele der Schlafberatung, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Schlafapnoe auch im Erwachsenenalter sowie ein Vergleich von digitaler und persönlicher Verhaltenstherapie bei Schlafstörungen.
Das Symposium richtet sich an Ärzte und Mitarbeiter verschiedener Fachrichtungen und bietet eine Plattform für den interdisziplinären Austausch.
Termin: 7. Norddeutsches Symposium zum Kinderschlaf, 22. Februar 2023, 15 Uhr, Hörsaal am Zentrum für Nervenheilkunde, Unimedizin Rostock
