Rostock: Bettina Martin, Ministerin für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, hat am Freitag auf ihrer Sommertour die Universitätsmedizin Rostock besucht. Im Fokus stand die Herzmedizin in Mecklenburg-Vorpommern, die in Rostock in der Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie und der Abteilung für Kardiologie auf höchstem Niveau angeboten wird.
„Die Bevölkerung in unserem Bundesland wird älter und damit nehmen auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu. Eine gute medizinische Versorgung auf diesem Spezialgebiet ist der Landesregierung sehr wichtig. Patientinnen und Patienten mit verschiedenen Erkrankungen erhalten an der Universitätsmedizin Rostock komplexe Hilfe von einem hochqualifizierten und hochmotivierten Team“, sagte Ministerin Martin. Sie nahm an einer minimalinvasiven Herz-Operation teil und konnte dabei durch eine 3D-Brille ins vergrößerte OP-Feld blicken. Prof. Dr. Christian Etz, Direktor der herzchirurgischen Klinik erläuterte den Eingriff. Im Anschluss besuchte sie das Herzkatheterlabor. Der stellvertretende Leiter der Abteilung Kardiologie, Prof. Dr. Alper Öner, erklärte, wie neben einer präzisen Diagnostik auch minimalinvasive Eingriffe am Herzen möglich sind.
Prof. Dr. Bernd Krause, stellvertretender Wissenschaftlicher Vorstand, und Christian Petersen, Kaufmännischer Vorstand der Unimedizin, begleiteten die Ministerin und begrüßten ihren Besuch genau dort, wo Spitzenmedizin am Patienten in die Anwendung kommt. „Ein persönlicher Blick in einen Operationssaal, in dem direkt am Herzen operiert wird, ist immer sehr beeindruckend“, so Bernd Krause. Darüber hinaus tauschte sich Bettina Martin mit dem Team der Herzmedizin aus. „Offene Gespräche im Arbeitsalltag sind eine gute Gelegenheit, mehr über die aktuellen Herausforderungen in der universitären Krankenversorgung zu erfahren“, ergänzt Christian Petersen.
Die hochspezialisierte Herzmedizin der Universitätsmedizin deckt die Diagnostik und Therapie sämtlicher Herz-Kreislauf-Erkrankungen ab. In der Krankenversorgung werden vor allem komplexe und moderne Therapieverfahren zum Wohle der Patienten eingesetzt. Unter dem Forschungsschwerpunkt HealthTechMedicine wird an weiteren klinisch anwendbaren Therapien geforscht.