Rund 3000 Patienten werden im Jahr an der Unimedizin Rostock vor und nach chirurgischen Eingriffen intensivmedizinisch versorgt. Erfahrene und speziell geschulte Ärzte und Pflegekräfte ermöglichen schwerkranken Patienten eine bestmögliche Genesung. Neben der Patientenversorgung ist die Ausbildung von Fachkräften eine der zentralen Aufgaben einer Unimedizin. In Rostock werden Fachkräfte nicht nur für das eigene Haus, sondern für die gesamte Region ausgebildet. Sie erwerben an der Unimedizin Rostock eine exzellente Expertise und sind somit dann eine Gewinn für jedes Krankenhaus. So wird auch der erfahrene Anästhesist und Intensivmediziner Dr. Christoph Busjahn ab dem 1. Mai das Team des KMG Klinikums Güstrow stärken. Dort wird er als Chefarzt für Anästhesie und Intensivmedizin mit seinem besonderen Erfahrungsschatz neue Impulse in der Patientenversorgung setzen.
„Mit unserer Expertise gestalten wir die Medizinlandschaft aktiv: Wir bieten unseren Fachkräften sehr gute Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, sodass sich ihnen Karrierechancen weit über die Unimedizin hinaus eröffnen“, erklärt Prof. Dr. Daniel Reuter, Direktor der Rostocker Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie. Auch wenn die Unimedizin damit einen versierten Spezialisten verliert, überwiegt bei Prof. Reuter doch die Freude über den Personalwechsel: „Klar – wir verlieren einen hervorragenden Kollegen. Aber es ist ein großartiger Schritt für ihn und es gibt vor allem auch uns die Chance, in Zukunft noch viel enger mit dem Klinikum Güstrow zusammenzuarbeiten, zum Beispiel auch mit der Tele-Intensivmedizin. Und das wird ohne Frage der Patientenversorgung zugutekommen. Wir wünschen ihm und den ihn begleitenden zwei Kolleginnen alles, alles Gute“.
Dr. Christoph Busjahn war insgesamt 14 Jahre an der Unimedizin Rostock, hat dort seine Facharztausbildung beendet und den notärztlichen Dienst maßgeblich mitgestaltet sowie die ECMO-Therapie – eine spezielle Behandlung bei Herz- oder Lungenversagen – aufgebaut. Zwei Jahre leitete er außerdem die perioperative Intensivstation und war mehrere Jahre als leitender Notfallmediziner der Unimedizin Rostock im Katastrophen- und beim Massenanfall tätig. Am KMG Klinikum Güstrow wird Busjahn die Leitung der interdisziplinären Intensivstation mit 15 Betten und der Intensivüberwachungsstation mit 19 Betten übernehmen. Zwei Rostocker Kolleginnen werden ihn künftig in Güstrow den Rücken stärken.
